Ein unverwechselbarer, seltener, sehr eindrucksvoller Denar aus Großpolen (Wielkopolska).
Kazimierz Stronczyński schreibt interessant über ihn, indem er zwischen bilateralen und unilateralen Typen unterscheidet:
"mit dem Namen Wladyslaw von zwei Typen, beide in Varianten meist beidseitig geschlagen. Einige Exemplare des Typs mit dem heiligen Adalbert wurden gebrochen, wobei die eine oder andere Seite des Denars eine Seite des Denars darstellt und diese Hälfte des gesamten Denars nur gewogen wurde."
Aufgrund des Inhalts der Legende wurde die Darstellung eines Kopfes mit langem Haar in der Literatur als eine Darstellung des heiligen Adalbert eingestuft. Dies ist jedoch nicht unbedingt so offensichtlich. Boris Paszkiewicz weist darauf hin und schreibt, dass der Kopf"nicht wie ein heiliger Bischof aussieht, sondern eher wie ein weltlicher Fürst". Diese Theorie wird besonders bedeutsam, wenn man bedenkt, dass der Name nicht die Unterschrift des Ausstellers sein musste. Es könnte sich um einen Verweis der Söhne auf die Autorität ihres Vaters handeln, vermutlich um ihr Recht zu rechtfertigen, die Münze zu prägen. In diesem Fall könnte es sich um den Namen von Władysław Odonic handeln, dem Vater von Przemysł I. und Bolesław dem Frommen.
Eine Variante des Stempels mit einem Kreuz hinter einem Ritter, dessen Kopf mit einem langen Pferdeschwanz geschmückt ist.
Ein exquisites Exemplar in Kabinettpatina, mit natürlichem Münzglanz.
Die Vorderseite ist hervorragend geprägt, die Rückseite ist flacher geprägt, was für diese Münzen charakteristisch ist.
Unbedingt für die besten Sammlungen zu empfehlen.
Münze aus der WCN-Auktion Nr. 46, Jahr 2011.
Vorderseite: kniender Fürst mit erhobenem Schwert, im Rand der Name VOLDISV
Rückseite: Kopf mit langem Haar vorne und im Rand der Name VOLDISV
Silber, Durchmesser 15 mm, Gewicht 0,20 g.