Ein früher, sehr interessanter Kreuzdenar, der einen Tempel auf vier Säulen mit einem Doppeldach darstellt, darunter senkrechte Striche.
Laut Tadeusz Kalkowski ist die Komposition von den deutschen Denaren Ludwigs des Frommen (841-840) übernommen worden.
Das Gewicht der Münze ist etwas schwerer als das der deutschen Denare, fast identisch mit den Denaren von Bolesław Chrobry und Mieszko Lambert.
Auf den deutschen Denaren finden wir Legenden, die klar und verständlich sind, in diesem Fall sehen wir Striche, Keile und Kreise.
Die Münzpräger dieser Denare stammten also wahrscheinlich nicht aus sächsischen, sondern aus slawischen Münzprägestätten.
Ein schönes Exemplar, alte Patina
Vorderseite: im Perlrand ein gerades Kreuz, zwischen den Armen Kugeln, im Rand Kreuze, Kreis und senkrechte Linien
Rückseite: Kapelle, im Rand eine imitierte Inschrift
Silber, Durchmesser 21 mm, Gewicht 1,18 g.