Ein schönes Exemplar mit gut erhaltenen Details.
Variante mit PRVS MA in der Vorderseitenlegende und SVE in der Rückseitenlegende.
Sigismunds Talermünzen sind ein hervorragendes Material für das Studium der abgekürzten lateinischen Titulaturen in der numismatischen Epigraphik der Neuzeit, da sie die vollständige königliche Titulatur enthalten.
Vorderseite: in einem Perlrahmen eine königliche Halbfigur, die eine viereckige Krone trägt, mit kreuzförmigen Fleuronen, mit 5 kreuzförmigen Juwelen in einem offenen Rahmen, mit 10 Juwelen auf Bügeln, mit einer netzartigen Kappe, überragt von einem königlichen Apfel; in röhrenförmiger Öffnung und Rüstung, mit Schärpe, Rüstung mit 7 Kreuzen in der Schärpe, mit zwei Reihen von Kugeln und einer Reihe von Kreuzen in den Epauletten, mit dem Orden des Goldenen Vlieses, der an einer Kette mit 3 Federkielen hängt; einen königlichen Apfel mit zwei Bändern aus kreuzförmigen Juwelen in einer 4 x 2 Anordnung und ein Schwert haltend; im Uhrzeigersinn; im äußeren Rand eine Legende, unterbrochen durch das Wappen von Halb-Kozic in einem schlichten Wappenschild:
+SIGIS(mundus)-III-D(ei):G(ratia)-REX-POLO(niae)-M(agnus)-D(ux):LIT(huanie)-RVS(siae)-PRVS(siae)-MA(soviae)+;
Umgekehrt: in einem vierkantig gekrönten Perlrand mit 5 kreuzförmigen Fleurs, zwischen denen sich weitere kreuzförmige Juwelen befinden, mit 9 kreuzförmigen Juwelen in einem offenen Rand; ein neunfach gekehltes Wappenschild mit den Wappen der Krone, des Großfürstentums Litauen, Schwedens, der Folkung und dem Wappen der Snopes der Vasadynastie, mit Labres an den Seiten, umgeben von einer Kette aus 12 Feuersteinen, mit dem Orden vom Goldenen Vlies; zwischen dem Wappenschild und der Kette die Initialen I-I von Jacob Jacobson und die Jahreszahl 16-28; im äußeren Rand eine durch den Orden geteilte Legende:
SAM(ogitiae)-LIV(oniaeque)-NEC-NO:SVE(corum)-GOT(horum)-VA(n)D(alorum):Q(ue)-H(ae)R(ed)I(tarius)-REX+;